
Die Genossen erkundigten sich bei dem Elternverein Lebenshilfe e. V. über das Betreuungs- und Beratungsangebot in den neuen Räumlichkeiten in der Bremer Straße. Zunächst begrüßte Vereinsvorsitzender Helmut Klein die Gäste der SPD-Fraktion und des SPD-Ortsvereins. Anschließenden stellten er, Klaus Hartmann und Agnes Happel das vielfältige Angebot und die Unterstützungsleistungen vor. In den Fokus wurde dabei die Tätigkeit des Betreuungsvereins gerückt.
Die Vorstandsmitglieder erläuterten, dass im Landkreis Waldeck-Frankenberg die Zahl der Menschen steigt, die alters-, krankheits- oder behinderungsbedingt nicht mehr in der Lage sind, rechtliche und wichtige Entscheidungen zu treffen. Einen Schwerpunkt habe der Elternverein Lebenshilfe Frankenberg e.V. daher mit dem Bezug der neuen Räumlichkeiten auf die gesetzliche Betreuung gelegt. Die hauptamtliche Mitarbeiterin, Agnes Happel, kümmert sich darum, dass betreute Personen weitgehend ein eigenständiges Leben führen können und schilderte eindrücklich, dass ihr das Wohl und die Wünsche der Betroffenen am Herzen liegen. Der Betreuungsverein bietet volljährigen Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen können, Unterstützung an. Er bietet aber auch den Angehörigen und Interessierten die Möglichkeit sich als rechtliche Betreuer schulen zu lassen.
Die Finanzierung der Angebote sowie die finanziellen Erfordernisse wurden durch die Vorstandsmitglieder erläutert. Es wurde deutlich, dass hier ein Zusatzbedarf besteht und eine Unterstützung durch die Stadt wünschenswert sei.
Die anwesenden SPD-Mitglieder waren zum großen Teil mit der Materie vertraut, sodass eine fundierte Diskussion erfolgt. In diesem konstruktiven Gespräch wurden schließlich Möglichkeiten erörtert, wie Politik die Arbeit des Betreuungsvereines unterstützen kann und wie strukturelle Defizite im Gesundheits-/Pflege-/Betreuungswesen behoben werden könnten. Denn mit der neuen Kontakt- und Beratungsstelle sorgt die Lebenshilfe Frankenberg durch gute Erreichbarkeit und ein für jedermann offenes Beratungsangebot für unkomplizierte Hilfe bei der Koordinierung von Versorgungsangeboten und bietet Transparenz für Ratsuchende. Das Angebot reicht von allgemeiner Beratung bei sozialrechtlichen Fragen über Wohnraumberatungen zu barrierefreiem Wohnen bis hin zu konkreten Hilfestellungen, beispielsweise im Pflegefall.
Konkret wurden Unterstützungsmöglichkeiten für den Betreuungsverein und die Wohnraumberatungsstelle durchdacht, die von der Lebenshilfe e.V. sowie von den SPD-Genossen weiterverfolgt werden. Die SPD-Fraktion positionierte sich und will sich für die Unterstützung der qualitativ hochwertigen Betreuungs- und Beratungsangebote stark machen. Dr. Sommer bekräftigte dies: Wir werden uns für die Unterstützung für diese hervorragende Arbeit gerne einsetzen und uns auch bei der Konzipierung konkret angedachter Lösungen beteiligen. Denn die Lebenshilfe Frankenberg e.V. ist in Frankenberg und Umgebung eine Stütze, die mit viel Umsicht, Menschen in schwierigen Situationen zu helfen vermag! Abschließend bedankte sich der Fraktionsvorsitzende Dr. Hendrik Sommer stellvertretend für alle Anwesenden für die Besichtigung und die aufschlussreichen Informationen.