
Die Frankenberger SPD will sich für die KMUs im Frankenberger Land einsetzen. Zu einem Gespräch trafen sich daher als Delegierte der Frankenberger SPD Fraktionschef Dr. Hendrik Sommer und die stellvertretende Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzende Daniela Neuschäfer gemeinsam mit der Europaabgeordneten Barbara Weiler mit dem Berufsförderungswerk für Handwerk und Industrie e. V. (BFHI), der gemeinnützigen Bildungseinrichtung in Frankenberg.
Die Ausbildungsleiterin Ute Karnik, Vorsitzender Ulrich Mütze und Geschäftsführer Werner Rühl begrüßten die kleine Delegation. Sie erläuterten, dass das BFHI 1987 von Frankenberger Handwerks-Innungen gegründet wurde. Ziel des BFHIs sei seither, eine gute Ausbildung zu gewährleisten bzw. gute Ausbildungsqualität zu sichern und Schlüsselqualifikationen zu vermitteln, aber auch die Kontakte zwischen Schulen und Betrieben zu fördern. Die gemeinnützige Bildungseinrichtung zeichnet sich durch seine Wirtschaftsnähe aus, so gehören Industrie- und Handwerksbetriebe zu den Mitgliedern des BFHI, die von den vielfältigen Aus- und Qualifizierungsangeboten profitieren können.
Durch die Förderung des Europäischen Sozialfonds konnten enge Kooperationen mit ortsansässigen Handwerks- und Industriebetrieben im Altkreis Frankenberg und somit eine optimierte Vernetzung von Theorie und Praxis entwickelt werden.
Themen, die im gemeinsamen Gespräch diskutiert wurden, waren die notwendigen Qualifizierungsangebote für den ländlichen Raum (handwerkliche, technische und pflegerische Berufsfelder) sowie die finanzielle Ausstattung der Berufsbildung, hier v. a. die Finanzierung von Projekten durch ESF-Mittel. Die Gesprächszeit wurde intensiv genutzt. Die konstruktive Auseinandersetzung umfasste dabei hauptsächlich die Aus- und Weiterbildung sowie Unterstützungsmöglichkeiten und -bedarf durch Europa, Bund, Land und Kommune. In den Fokus wurden notwendige Qualifizierungsangebote für den ländlichen Raum (handwerkliche, technische und pflegerische Berufsfelder) sowie die finanzielle Ausstattung der Berufsbildung, hier v. a. die Finanzierung von Projekten durch ESF-Mittel, gestellt.
Wichtige Informationen und Handlungsbedarfe nahmen die Politiker aus dem Gespräch mit, um sich mit voller Tatkraft für die BFHI und für die KMUs vor Ort stark zu machen, um zum einen die Bedürfnisse von heimischen Betrieben in politischen Entscheidungen zu berücksichtigen und eine Sicherung der individuellen, arbeitsnahen Aus- und Weiterbildung des BFHIs zu forcieren.