Modell „Verbundausbildung“ und das Berufswahlbüro bieten gute Perspektiven für junge Menschen in unserer Region

Gemeinsam mit der Landtagskandidatin Daniela Neuschäfer, dem Fraktionsvorsitzendem Dr. Hendrik Sommer und dem Juso-Vorsitzenden Hendrik Klinge traf sich Dr. Ralf Stegner mit Vertretern des BFHIs, der Hans-Viessmann-Schule und der Ortenbergschule, um sich über den Übergang von Schule und Beruf und die damit in Verbindung stehenden Angebote auszutauschen.

Das BFHI ist dafür zuständig, ungelernte Arbeitskräfte für das Berufsleben zu qualifizieren und damit dem Arbeitsmarkt zuzuführen. Die dazu angebotenen Lehrgänge werden von fachkundigem Personal intensiv begleitet, sodass eine gute Ausbildung gewährleistet ist. Dies ist auch der Grundgedanke, der zur Gründung dieser Einrichtung führte. Für viele Firmen stellt heute der hohe Spezialisierungsgrad eine besondere Herausforderung an die Ausbildung junger Menschen, weil eine Ausbildung in den von der IHK oder der HWK anerkannten Ausbildungsberufen nur noch schwer in den betrieblichen Alltag einzugliedern ist. Ein besonderes Angebot ist daher die Verbundausbildung, die gemeinsame von den Ausbildungspartnern, bestehend aus der Industrie- und Handelskammer sowie deren angeschlossener Betriebe, der Handwerkskammer sowie deren angeschlossener Betriebe, den Berufsschulen sowie dem Berufsförderungswerk für Handwerk und Industrie e.V. durchgeführt werden.

Ein weiteres wichtiges Angebot, um jungen Menschen den Wechsel von der Schule in das Berufsleben zu erleichtern, wird durch das Berufswahlbüro zur Verfügung gestellt. Das Pilotprojekt in Kooperation mit der IHK Kassel wurde zur Verbesserung der Berufsorientierung und Ausbildungsreife von Schülern eingerichtet und soll als Bindeglied zwischen Wirtschaftsunternehmen und Schülern dienen.

Im Fachgespräch bestand Einigkeit darüber, dass solche Modelle besonders im ländlichen Raum dazu dienen, jungen Menschen eine echte Perspektive für ihren individuellen Lebensentwurf zu bieten. „Solche Initiativen müssen vom Land wertgeschätzt werden, denn sie sind Grundlage dafür, Fachkräfte vor Ort auszubilden und auch langfristig hier in der Region zu halten“ unterstreicht Landtagskandidatin Daniela Neuschäfer die Bedeutung der Verbundausbildung und des Berufswahlbüros für den Landkreis Waldeck-Frankenberg.