Duales Studium fördert regionale Wertschöpfung und Wissenstransfer!

Daniela Neuschäfer, die stellvertretende hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im hessischen Landtag, die sich unter anderem für Berufsakademien und duale Systeme verantwortlich zeichnet, besuchte in ihrem Wahlkreis die technische Hochschule Mittelhessen (THM) in Frankenberg (Eder).

Das fünfjährige Bestehen der Außenstelle in Frankenberg steht bevor. Dies nahm die Abgeordnete als Anlass sich mit dem Frankenberger SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Hendrik Sommer, heimischen Kolleginnen und Kollegen über die bisherigen Erfahrungen vor Ort zu informieren.

Dr. Neuschäfer erläuterte, es stehe außer Frage, dass in der nahen Zukunft Mitarbeiter mit spezifischen Qualifikationen benötigt werden. Besonders die kleinen mitteständischen Unternehmen, v. a. in ländlichen Regionen werden darauf angewiesen sein, rechtzeitig ihre Mitarbeiter zu rekrutieren sowie zu qualifizieren. Das Duale Studium sei eine hervorragende Möglichkeit, Mitarbeiter zu rekrutieren und zu qualifizieren.

Gemeinsam mit der geschäftsführenden Direktorin des ZDH Dr. Prof. Röhm, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Studierenden diskutierten die Kommunalpolitiker und die Abgeordnete über die dezentrale Qualifizierungsmöglichkeit.

Die praxisnahe Hochschule stelle eine WIN-WIN-Situation dar. Zum einen sei das dezentrale Angebot ein Plus für Unternehmen, da die Studierenden rasch in die Praxis einsteigen, der Nachwuchs im Unternehmen gehalten werden könne und ein ständiger Wissenstransfer stattfinde. Für die Studierenden sei das duale System ein Plus, da die Hochschulausbildung praxisnah und regional absolviert werden könne, Theorie und Praxis optimal verzahnt werde und der Karrierestart durch die Anbindung im Unternehmen gesichert sei. „Das fördert die regionale Wertschöpfung und den Wissenstransfer“ resümiert Dr. Daniela Neuschäfer.

„Dies kommt der Region zu Gute“ erläutert die stellvertretende hochschulpolitische Sprecherin weiter: „Wenn die jungen Erwachsenen hier eine qualifizierte Ausbildung und Karrierechancen erhalten, bleiben sie hier, engagieren sich hier weiterhin in Vereinen und beleben das Gemeinwesen, bauen ein Haus, kaufen hier ein, sind Teil der Gesellschaft. Sie wandern nicht ab, sondern bleiben wertvoller Bestandteil in der ländlichen Region! – Das ist wichtig in Zeiten des demografischen Wandels.“

Um einen solchen Standort zu betreiben sei das Engagement der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Kommune und des Landkreises wichtig, diesen Akteuren sei zu danken. V. a. aber sei diese Dezentralisierung eine Chance für Unternehmen und junge Erwachsene eine nachhaltige Qualifizierung wahrzunehmen und sich weiterzuentwickeln.