„Musik, Wein, Politik“ im Heimatmuseum

Dr. Hendrik Sommer: „Politische Rahmenbedingungen können die Voraussetzungen und die regionale Wertschöpfung optimieren und die Stadt und Stadtteile stärken. Dafür setzen wir uns ein!“

Die SPD Frankenberg und ihre Landtagabgeordnete Dr. Daniela Sommer hatten zu ihrem neuen Veranstaltungsformat „Musik, Wein, Politik“ unter dem Motto „Bewährtes bewahren & Neues wagen“ in das Heimatmuseum eingeladen. Nach Liedbeiträgen von Pia Bornscheuer und ihrem Vater informierte Daniela Sommer für Kultur, deren Stellenwert und neuen Ideen.

Sie sagte: „Für uns hat die regionale und kulturelle Identität einen hohen Stellenwert – gerade die gewachsene Kultur im ländlichen Raum macht unsere Heimat aus. Es ist die kulturelle Lebendigkeit und der Zusammenhalt der uns prägt.“ Sommer als heimische Abgeordnete, die u. a. als stellvertretende Sprecherin der SPD für Wissenschaft und Kunst fungiert, erläuterte dass Kunst und Kultur für alle Menschen zugänglich sein solle, da Kulturgüter durch ihren ideellen Wert die Geschichte und die Identität einer Region symbolisierten und zur regionalen Identität beitragen. Für Daniela Sommer heißt den Kulturschutz zu stärken kulturelle Bildung zu ermöglichen: „Kulturelle Bildung zu ermöglichen heißt für das Leben aus Kultur und Geschichte lernen zu können und so kulturelle und soziale Kompetenz zu. Entwickeln. Kulturelle Bildung braucht Kulturpolitik und bedarf neben einer nachhaltigen, verbindlichen Finanzierung eine Öffnung z. B. in Form von Kooperationen und Austauschmöglichkeiten.“ Dies erklärte Sommer anhand von Kooperationen, Synergien und Standortmarketing, auf das der Fraktionsvorsitzende Dr. Hendrik Sommer detailliertet einging.

Dr. Hendrik Sommer erläuterte, dass die regionale Wertschöpfung wichtig für unsere Region sei und dass die SPD Frankenberg diesbezüglich Anregungen in das Parlament einbringe, um die Stadt und ihre Stadtteile zu stärken. Viele ländliche Räume, insbesondere in strukturschwachen Regionen haben mit dem demographischen Wandel, oft einer schwierigen Erreichbarkeit und dem Verlust von Kaufkraft zu kämpfen. In der Konkurrenz um innovative Unternehmen ziehen sie damit auch im Wettbewerb mit weniger strukturschwachen Räumen häufig den Kürzeren, erklärte der Fraktionschef und fügte hinzu: „Andererseits bieten ländliche Räume eine sehr hohe Lebensqualität und intakte Natur, die für Familien aber auch Touristen besonders attraktiv sind. Tourismus kann wichtige Potentiale wecken und stärken, die der Region als Ganzes zugutekommen. Dafür muss es aber gelingen, regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen und zu stärken sowie regionale Wirtschaftskreisläufe zu schließen. Der Frankenberger Weg sowie Tourismus-Kooperationen und deren Ausweitung seien Beispiele dafür und würden gleichzeitig das Ziel verfolgen, die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, die Region aufzuwerten, aber auch Arbeitsplätzen zu sichern und schließlich die Attraktivität vor Ort zu steigern.

Er sagte abschließend: „Politische Rahmenbedingungen können die Voraussetzungen und die regionale Wertschöpfung optimieren, Gestaltungraum geben, Schwierigkeiten lösen und strategische Wertschöpfungsallianzen bilden und Potenziale heben. Dafür setzen wir uns als SPD-Frankenberg vor Ort ein!“

Anschließend konnte leckerer Bio-Wein sowie alkoholfreie Getränke bei netten Gesprächen und Knabbereien genossen werden. Ein Veranstaltungsformat, das nun zum ersten Mal stattgefunden hat und auch in Zukunft zum Austausch anregen soll.