Gut versorgt in Frankenberg!
Einer wohnortnahen medizinischen Versorgung kommt eine ganz besondere Bedeutung im ländlichen Raum zu. Besonders entscheidend für unsere Region ist hierbei die Erhaltung des kommunalen Kreiskrankenhauses inklusive der Geburtshilfestation. Wir stehen zu unserem Kreiskrankenhaus und sprechen uns klar gegen eine Privatisierung aus! Gemeinsam mit der SPD-Kreistagsfraktion setzen wir uns für die Ansiedlung eines Intensivtransportfahrzeuges inklusive Kinderarzt und Inkubator ein. Darüber hinaus wollen wir sogenannte „PALS“ Kurse für Rettungsdienstpersonal fördern. Ziel dieser Kurse ist die Verbesserung der Versorgungsqualität bei schwer erkrankten oder verletzten Kindern. Wir setzen uns für eine bessere medizinische Versorgung von Anfang an ein: mit Kinderärztinnen und –ärzten sowie Hebammen, um Eltern mehr zu unterstützen. Eine wohnortnahe Versorgung muss aber für alle Bürgerinnen und Bürger in jedem Alter und zu jeder Zeit verfügbar sein. Um auch in den Ortsteilen die hausärztliche Versorgung sicherzustellen, wollen wir Gemeindeschwestern und Versorgungsassistenzen als Unterstützung der Hausärzte gewinnen. Zusätzlich ist es wichtig für die Zukunft der hausärztlichen Versorgung in der Stadt Frankenberg ein Landarztstipendium anzubieten, damit Praxen zügig eine Nachfolge finden. In einem Versorgungszentrum, das anstelle des maroden Parkhauses zentral und barrierefrei errichtet werden könnte, kann die wohnortnahe medizinische Versorgung mit einem Netzwerk aus Haus- und Fachärzten, Pflegeangeboten, Therapeuten, Apotheken und allen weiteren Beteiligten inklusiven neuem Parkraum vereint werden.
- Gute medizinische Versorgung von der Schwangerschaft/Geburt bis ins hohe Alter
- Gute kindermedizinische Versorgung
- Sicherung des Krankenhauses, der Praxen, Apotheken, Therapeuten
Wohnraum für alle Generationen!
Derzeit gibt es in Frankenberg nicht genügend bezahlbaren Wohnraum. So kommt es aktuell immer wieder vor, dass Bürgerinnen und Bürger mehrere Monate nach einer passenden Wohnung suchen. In den vergangenen Jahren sind kaum neue und preiswerte Mietwohnungen geschaffen worden. Uns ist es wichtig, dass kleine, barrierefreie Wohnungen und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Sollte die Baugenossenschaft keine weiteren Baumaßnahmen durchführen, könnte durch die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft neuer Wohnraum entstehen. Wir setzen uns für eine Quartiersentwicklung in Frankenberg für neuen Wohnraum und Lebensqualität ein. Insbesondere soll auch in der Innenstadt, bezahlbarer Wohnraum in leerstehenden Ladengeschäften gefördert werden.
- Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
- Quartiere und Aufenthaltsqualität in Frankenberg und den Stadtteilen optimieren
Generationengerechte Stadt
Eine generationengerechte Stadt bedeutet für uns, dass sich alle Altersgruppen wohlfühlen. Familienfreundlichkeit ist in Frankenberg zum weichen Standortfaktor geworden. Wir wollen die familienfreundliche Infrastruktur wieder stärker fördern, und setzen uns für soziale Lern- und Lebensräume ein, um Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren zu unterstützen. Wir machen uns stark für wohnortnahe Versorgungsstrukturen, familienfreundliche Arbeits- und Lebensräume, verlässliche Betreuungsstrukturen, außerschulische Fördermöglichkeiten sowie für eine Vielfalt an kulturellen und sportlichen Angeboten, die Entwicklung generationsübergreifender Treffpunkte. Das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist uns bei der Gestaltung dieser Orte der Begegnung wichtig. Wir wollen die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Generationen in den Vordergrund stellen und den Dialog der Generationen fördern.
Frühkindliche Bildung und die Betreuungsgarantie sind uns elementar wichtig. Wir stehen für die Kita Bockental mit der Stadt als Träger und Öffnungszeiten, die für Eltern in Schichtarbeit attraktiv sind. In diesem Zusammenhang setzen wir uns für den Ausbau der Ferienbetreuung ein. Wir wollen mehr Spiel- und Bolzplätze in Frankenberg und die Reaktivierung der Einkaufskinderbetreuung. Jugendliche brauchen Angebote, wie zum Beispiel einen Dirtpark, und Perspektiven. Ein finanziell besser ausgestattetes und personell aufgestocktes Jugendhaus kann Jugendlichen in der Freizeitgestaltung und im Entwicklungsprozess gerecht werden. Im gleichen Zuge wollen wir eine Vollzeitstelle für eine/n Streetworker/in schaffen und diese an das Jugendhaus anbinden. Die Beteiligung der Jugend soll mithilfe eines Jugendparlamentes geschehen.
Ein Grillplatz in der Kernstadt, eine Nachbarschaftshilfe und eine Frankenberger Angebots- und Tauschbörse, für beispielsweise Fahrten, Babysitter, Ersatzomas und –opas, Lesepaten sowie die Reaktivierung der Kinder-Wünscheltruhe sollen bürgernahe Hilfsangebote eröffnen und generationsübergreifende Projekte ermöglichen.
Mit der Stadtbücherei und Musikschule wollen wir im alten Bahnhofsgebäude nicht nur einen Ort der Musik und Kultur, sondern auch einen Ort der Begegnung schaffen. In Frankenberg sollen sich alle wohlfühlen und sich alle Altersgruppen in der Stadtentwicklung wiederfinden.
Vereine sind der Kitt der Gesellschaft, sie sind das Gesicht unserer Stadt und unserer Stadtteile. Wir wollen die so wertvolle Ehrenamtsarbeit in und außerhalb von Vereinen wertschätzen und weiterhin unterstützen. Mit der Einführung eines städtischen Ehrenamtspreises beabsichtigen wir die Arbeit der Vereine besonders hervorzuheben und zu ehren.
Wir wollen Zukunftsperspektiven schaffen! Die Entwicklung der Stadt und ihrer Stadtteile hängt ganz unmittelbar von ihrer wirtschaftlichen Stärke ab. Eine florierende Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und sichert damit die Zukunft von Frankenberg und seinen Stadtteilen. Dabei fällt der städtischen Wirtschaftsförderung eine zentrale Aufgabe zu. Wir wollen infrastrukturelle Rahmenbedingungen schaffen, da sie wichtige Voraussetzung sind, um für Firmen und Arbeitnehmer ein attraktiver Standort zu sein. Dabei soll bei Aufträgen der Stadt Barrierefreiheit verpflichtend umgesetzt und als Schutz vor Ausbeutung und Lohndumping auf die Vergaberichtlinie und Tariftreue geachtet werden.
- Verlässliche Betreuungsstrukturen und Ausbau der Ferienangebote
- Beteiligung der Jugendlichen in der Stadtentwicklung
- Treffpunkte, Orte der Begegnung und Hilfsstrukturen für alle Generationen schaffen
- Vereine fördern und Ehrenamtspreis etablieren
- Zukunftsperspektiven für alle schaffen
Mobilität von Jung & Alt
Die Mobilität von Jung & Alt ist in Frankenberg und seinen Stadtteilen zu gewährleisten. Eine gute örtliche und überörtliche Mobilität und Verkehrsanbindung muss sichergestellt werden!
Wir wollen, dass Frankenberger Bürgerinnen und Bürger wohnortnahe Strukturen des öffentlichen Nahverkehrs vorfinden, um sich aktiv am öffentlichen Leben beteiligen zu können. Hierzu fordern wir die Ausweitung der Stadtbuslinie auch auf die Ortsteile und während der Schulferien. Außerdem müssen wir das Radwegekonzept konsequent umsetzen und weiterdenken. Der Fokus muss dabei vor allem auf die Anbindung der Ortsteile an die Kernstadt und die Erneuerung der teilweise desolaten Radwege gelegt werden. Wir fordern zudem mehr Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes an sinnvollen Stellen und eine Ausleihstation für E-Bikes bei der Stadtbücherei, die bald in das alte Bahnhofsgebäude ziehen wird.
- Mobilität ausbauen und intelligent vernetzen
- Ausweitung der Stadtbusfahrten
- Radwegekonzept optimal umsetzen
- Ladesäulen und Ausleihstation für E-Bikes schaffen
Frankenberg blüht auf: Natur- und Klimaschutz
Der Natur- und Klimaschutz in Frankenberg liegt uns sehr am Herzen. So haben wir in diesem Bereich bereits mehrere Anträge gestellt, die leider immer wieder im Stadtparlament von den anderen Fraktionen abgelehnt wurden. Wir wollen, dass Frankenberg „(auf-)blüht“. Die Bewerbung zur Landesgartenschau kann Frankenberg nutzen, um langfristig naturnaher, gesünder und bunter zu werden. Wir setzen uns dafür ein, dass zukünftig überwiegend heimische Gehölze gepflanzt werden, die einen Mehrwert für die Tier- und Insektenwelt haben. Wir wollen mehr Blühstreifen und begrünte Bedachung fördern und dabei als Stadt selbst als Vorbild tätig sein. Wenn die Stadt als Bauträger saniert, dann soll dies immer energetisch geschehen. So könnte beispielsweise Solarstrom auf den Dächern städtischer Gebäude erzeugt oder der neue Feuerwehrstützpunkt mit einem Blockheizkraftwerk betrieben werden. Wir werden als neues städtisches Klimaschutzprojekt Müllvermeidungsstrategien wie beispielsweise ein Reparaturkaffee sowie die Förderung von Stoffwindeln initiieren.
Saubere und ansprechende Parkanlagen, eine saubere und attraktive Fußgängerzone sowie saubere und ansprechende Straßen, Wege und Plätze mit zusätzlichen Bänken und Papierkörben in der Stadt sowie in den Stadtteilen sollen das Wohlfühlen und das Verweilen in der Stadt und in den Stadtteilen verbessern.
- Frankenberg soll aufblühen mit Blühstreifen, heimischen Gehölzen, grüner Bedachung
- Entfaltung von energetischen Sanierungen und erneuerbaren Energien
- Umsetzung innovativer Müllvermeidungsstrategien
- Fußgängerzone, Parkanlagen, Plätze und Wege mit mehr Bänken laden zum Verweilen ein
Tourismus
Wir setzen uns für einen Ausbau des sanften Tourismus ein. So konnten wir uns beispielsweise 2019 mit unserem Antrag zu einem weiteren Wohnmobilstellplatz in der Stadtverordnetenversammlung durchsetzen. Durch die Kooperation und dichte Anbindung an die Nachbarkommunen, den Edersee, den Nationalpark Kellerwald-Edersee und die Reaktivierung der Bahnstrecke ist Frankenberg ein optimales Ziel für Wochenendtouristen, Wanderer, Campingfreunde sowie Natur- und Kulturbegeisterte. Wir wollen den sanften (Wander- und Rad-) Tourismus fördern und stärken! Ein Wanderweg „Der Frankenberger Weg“ mit Tagesetappen von Stadtteil zu Stadtteil soll die schöne Landschaft Frankenbergs erfahrbar machen und Touristen nicht nur in die Kernstadt, sondern auch in die wunderbaren Ortsteile locken.
In der Stadt Frankenberg sollen die touristischen Merkmale stärker herausgestellt und durch einen epochalen „Frankenberger-Pfad“ hervorgehoben und attraktiv gestaltet werden. Dabei sollen nicht nur historische Gebäude, sondern auch Museen besser erschlossen und miteinander verzahnt werden. Die Stadtmauer werden wir in besonderer Weise zukünftig mit in das touristische Konzept einbinden. Auch das Gaststätten- und Hotelgewerbe, Angebote des Tourismusbüros, des Kulturrings und von weiteren Veranstaltern (z.B. mit Künstlern, Lesungen, Konzerten) sollen strategisch besser verbunden werden, um für Touristen, Bürgerinnen und Bürger, sowie für die heimischen Betriebe eine Bereicherung darzustellen. Die Herausstellung von regionaltypischen Produkten in der Region Nordhessen soll nicht nur die Wertschöpfung in Frankenberg verbessern, sondern auch für eine Steigerung des Bekanntheitsgrades sorgen. Hier werden wir uns für gezielte Produkt- und Qualitätsentwicklung (Zertifizierungen von Wanderpfaden, Entwicklung und Ausbau von Wertschöpfungsketten, Erlebnistouren, Natur-, Gesundheit- /Wellness- und Sporterlebnisse) stark machen.
- Den Frankenberger Weg umsetzen und Stadtteile touristisch vernetzen
- Entwicklung und Bewerbung eines Tourismuskonzeptes, das die schönen Seiten von Frankenberg zeigt und alle Angebote in den Fokus setzt
Straßenausbaubeiträge abschaffen
Wir stehen dafür, dass die Straßenausbaubeiträge in Frankenberg abgeschafft werden! In erster Linie sehen wir das Land Hessen in der Pflicht. So fordert die hessische SPD seit Jahren im Landtag, dass die Straßenbeiträge vom Land übernommen werden, scheitert aber immer wieder an der Blockadehaltung von CDU und Grünen. Hier muss auf allen Ebenen Druck ausgeübt werden! Wenn das Land Hessen weiterhin keine Verantwortung hierfür übernehmen will, dann wollen wir, dass die Stadt Frankenberg die gesamten Kosten übernimmt und nicht mehr die Bürgerinnen und Bürger belastet werden.
- Straßenausbaubeiträge abschaffen, Bürgerinnen und Bürger entlasten
Stadtteile stärken: Starke Stadtteile – starke Stadt
Rund 40% der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankenberg leben in einem unserer Stadtteile, aber nur um die 10% der Investitionen der Stadt fließen in diese. Diesen Zustand finden wir nicht fair und setzten uns dafür ein, dass in den Ortsteilen mehr investiert wird. Wir wollen einen eigenen Investitionsetat für die Ortsbeiräte, die somit jährlich Geld zur freien Verfügung hätten, ähnlich wie dies beispielsweise in Bad Arolsen und Kassel seit Jahren umgesetzt wird. Wir wollen die DGHs als Orte der Begegnung modernisieren. Die Ortsbeiräte sollen intensiver in die Diskussionen in der Stadtverwaltung eingebunden und ihre Bedarfe müssen ernst genommen werden. Wir wollen unter stärkerer Einbeziehung der Ortsbeiräte Entwicklungsprozesse für jeden Stadtteil intensivieren. Wichtig ist eine bessere Anbindung der Radwege an die Kernstadt und ein regelmäßiger Stadtbusverkehr. Vitale Ortsteile sind wichtig, um Frankenberg zu stärken und Leerständen und Abwanderung vorzubeugen. Wir fordern eine Sanierungsförderung für Altbauten in den Ortskernen und wollen damit gleichzeitig heimische Betriebe unterstützen. Zusätzlich ist die Ausweisung von neuen Baugrundstücken notwendig. Zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sind mobile Versorger und Direktvermarkter wichtig und brauchen ebenfalls Unterstützung.
- Investitionsetat für Ortsteile
- Orte der Begegnung erhalten und fördern
- Verkehrsanbindung – per Rad & ÖPNV
- Sanierungsförderung für Altbauten in Ortskernen
- Mobile Versorgungsmöglichkeiten schaffen
Kein Platz für Hass
Als SPD Frankenberg stehen wir für eine demokratische, tolerante und offene Gesellschaft. Dazu gehört auch die institutionelle Ausübung aller Religionen. Frankenberg ist offen, bunt und vielfältig. Bei uns gibt es keinen Platz für Extremismus, Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz.
- Jede/jeder soll sich in Frankenberg wohl und sicher fühlen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können – egal welchen Alters und welcher Herkunft